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ICF-Train
IKT-basiertes gruppenorientiertes Training in ICF(-CY)

Hintergrund und Vorhaben:

Hintergrund

Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF, WHO 2002) stellt eine Klassifikation dar, die die Teilhabe, Einschränkungen, aber auch vorhandene Ressourcen von Menschen mit Behinderung beschreiben soll.
Die ICF-CY (Kinder/Jugendliche mit 1400 Items) vertritt das Rahmenkonzept der WHO zur Einschätzung von Kindern und Jugendlichen.

Bedarf

Trotz politischer Initativen ist in den 27 Europäischen Mitgliedsstaaten die Umsetzung der ICF-CY in Ausbildung und Praxis im Gesundheits- bzw. psychosozialen Bereich unzureichend verankert, insbesondere in verschiedenen transdisziplinären Teams, in denen verschiedene Professionen zusammenarbeiten, wie zum Beispiel in der Frühförderung.

Die Aufgabe eines Teams in der Frühförderung ist die Förderung von Kindern mit besonderen Bdürfnissen und die Begleitung der Familien. (Die Teams bestehen dabei je nach Organisationsart aus ÄrztInnen, PsychologInnen, HeilpädagogInnen, TherapeutInnen...) mit dem Ziel, weiteren Behinderungen vorzubeugen und größtmögliche Autonomie und Lebensqualität für Familien zu gewährleisten.
(Dies betrifft ungefähr 3-4% der Kinder in der EU; Eurydike).
Die OECD erkannte die Situation verletzlicher Kinder als EU weite Herausforderung, gleichzeitig wird jedoch auch auf einen Mangel an vergleichbaren Standards der Behandlung/Betreuung und an vergleichbaren Einschätzungsinstrumenten hingewiesen.
Besonders gefährdet erscheinen dabei Kinder aus ethnischen Minderheiten oder sozial benachteiligten Familien (siehe dazu Daffodil project).

Die EU-Agency for Development in Special Needs Education (2005/2010) erkannte in einer ersten Analyse der Situation in der Frühförderung (im Sinne transdisziplinärer Teamarbeit), dass eine gemeinsame Sprache (ICF-CY), vergleichbare Qualität oder die Nutzung von IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie) in vielen EU Ländern fehlt, auch aufgrund eines Mangels an zugänglichen Schulungsunterlagen und praktikablen Werkzeugen (die direkt mit der Praxis verknüpft werden könnten). (Krauss 2007)

Ziele des Projekts

  • ICF-Train vereint den politischen Willen zur Verwendung der ICF mit der praktischen Umsetzung, und zwar durch online Einschätzungs- und Trainingstools für die Arbeit mit Kindern mit Behinderung oder die von Behinderung bedroht sind und deren Familien
  • ICF-Train fördert die Qualität der Dienstleistungen durch die Verwendung von gemeinsamen ICF-Tools in transdisziplinären Teams durch Web2.0-Applikationen

Angestrebte Wirkung

Die verfügbaren Web2.0- Tools unseres Projekts unterstützen :
  • die Verfügbarkeit von ICF-CY-Trainingstools für Aus- und Fortbildung von Fachkräften in der frühen Prävention, Behandlung und Rehabilitations
  • eine Steigerung der Qualität der Dienstleistung und der betrieblichen Aus- und Fortbildung für Hunderte von Frühförderstellen in Europa,
  • die Zugänglichkeit vonTrainingswerkzeugen innerhalb neuer gesetzlicher Bestimmungen in Portugal,
  • die Implemtierung nationaler Empfehlungen (Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation) bezogen auf Frühförderung in Deutschland, und
  • die Ausainandersetzung mit EU-Politiken in Belgien, der Slowakei und Türkei durch IKT-basierten praktischen Austausch über die ICF
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. © 2012-2024 by ICF-Train Project
Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. powered by